Themenfeld C

Der Bereich rund um die Alleestraße ist, wie für eine innerstädtische Lage typisch, dicht bebaut. Der Boden ist größtenteils durch Pflastersteine oder ähnliches versiegelt. Die Bebauungsstruktur, damit gemeint sind die Art der Gebäude, ihre Stellung zueinander und ihre Höhe, ist geprägt von mehrgeschossigen Häuserblöcken.

In der Alleestraße selbst handelt es sich hauptsächlich um kombinierte Wohn- und Geschäftshäuser vielfach aus den 1950er Jahren, in den Nebenstraßen in der Mehrzahl um reine Wohngebäude. Das allgemeine Erscheinungsbild der Bebauung und der Innenhöfe der Alleestraße ist in Teilen erneuerungs- oder sanierungsbedürftig.

C1 These

Eine nachhaltige Verbesserung des Erscheinungsbildes der Alleestraße und ihrer Nebenstraßen ist nur durch Eingriffe in die städtebauliche Grundstruktur (Gebäudeabriss, Entsiegelungsmaßnahmen o.ä.) möglich.

72 Prozent der Teilnehmenden halten eine Verbesserung des städtebaulichen Zustands nur durch Eingriffe in die Gebäudestruktur für möglich. Dieser hohe Wert verdeutlicht, wie fundamental gedacht werden muss. Vielleicht zeigt der Wert auch, wie schlecht es um die Alleestraße in der öffentlichen Wahrnehmung steht. Denn das ist klar, der Rückbau und Abriss vorhandener Gebäude, die Entkernung von Innenhöfen, die Aufwertung von Rückseiten und die Erneuerung von Straßen bedeutet einen erheblichen Aufwand sowie großes privates Engagement. Die Frage ist, was baulich machbar und wirtschaftlich darstellbar ist?