Themenfeld E

Das Stadtzentrum und die Alleestraße sind gut mit dem Auto über die B229 und mit Bus & Bahn über den Hauptbahnhof und den Busbahnhof am Friedrich-Ebert-Platz und drei weitere Bushaltestellen Markt, Allee-Center und Rathaus erreichbar.

Die Nebenstraßen und ihre Anschlüsse an den Fußgängerbereich befinden sich baulich und optisch in keinem guten Zustand. Gleichwohl sind diese Straßen für die meisten Besucher, die zu Fuß vom Parkplatz oder der Bushaltestelle kommen, die Eingangstore zur Alleestraße.

Es gibt im Umfeld der Alleestraße neun öffentlich zugängliche Parkhäuser und Parkplätze mit etwa 2.300 Stellplätzen sowie weitere 300 Stellplätze im Straßenraum. In vier Parkhäusern können Stellplätze von Bewohnern und Angestellten dauerhaft frei angemietet werden.

Es wird diskutiert, die untere Alleestraße für den fahrenden und ruhenden Kfz-Verkehr zu öffnen. Dies ist verbunden mit der Hoffnung, neue Ladennutzer für die Erdgeschossbereiche anzusiedeln. Das führt aber auch dazu, dass sich Fußgänger weniger frei bewegen können, das ist insbesondere für Kinder und ältere Menschen störend und gefährlich. Für schutzwürdige Nutzungen, wie zum Beispiel das Wohnen, kann der Autoverkehr störend sein. Insgesamt wird der Bereich weniger zum Aufhalten einladen.

E1 These

Die vorhandene Verkehrserschließung, die Parkmöglichkeiten und das Bus-Angebot ermöglichen eine optimale Erreichbarkeit der Alleestraße.

Dreiviertel der Teilnehmenden bewerten die Erreichbarkeit der Alleestraße als gut. Durch die funktionale Trennung von Kfz- und Fußverkehr folgt die Erschließung der Alleestraße dem klassischen Prinzip einer Fußgängerzone nach dem Leitbild der autogerechten Stadt. Ziel war vorne das störungsfreie Einkaufen und hinten das bequeme Parken. Heute werden die Funktion und die Neuanlage von Fußgänger- und Fahrradzonen vor allem als Baustein einer stadtverträglichen Verkehrserschließung konzipiert und umgesetzt. In diesem Zusammenhang ist die Fußgängerzone als Rückgrat eines emissionsfreien Wohn- und Geschäftszentrums beizubehalten und in ihrer Gestaltung den neuen Funktionen und Nutzungen anzupassen.